Samstag, 5. November 2016

Buchtipps

Hier stelle ich Bücher vor, die lesenswert sind. 

Tierkommunikation

„Gespräche mit Tieren“ – Penelope Smith
Praxisbuch Tierkommunikation

Wir alle haben die Fähigkeit, telepathisch zu kommunizieren. Es ist uns angeboren. Penelope Smith vermittelt leicht nachvollziehbare Methoden der telepathischen Kommunikation, die unser Verhältnis zu Tieren sehr verändern und unser Leben zutiefst bereichern.
Es sind keine Zaubertricks und auch kein Humbug. Wir alle sind in der Lage, Verhaltensmuster von Tiere zu verstehen, Vorlieben oder Abneigungen zu erkennen, Schmerzen zu lokalisieren, Gefühle zu erspüren und vieles mehr.

Vor allem ändert es unsere Einstellung zu Tiere und auch der Natur. Wir sehen die Welt mit anderen Augen. 


Ich sehe die Welt wie ein frohes Tier“ – Temple Grandin
Eine Autistin entdeckt die Sprache der Tiere

Temple Grandin kann die Welt so sehen, wie es Tiere tun. Sie ist eine der wenigen Autisten, die in der Lage sind, sich in Tiere hineinfühlen zu können und die Umwelt ähnlich wie sie wahrzunehmen. „Tiere sind uns ähnlich“, sagt sie, „viel mehr, als wir bislang dachten“. In ihrem Buch beschreibt sie, wie sie mit ihrem Wissen Tieren helfen kann und Menschen den Umgang mit ihnen erleichtert.
Sie gehört zu den wenigen Autisten, der es gelang, sich die Sprache zunutze zu machen, um ihre Welt der Farben, Bilder und Filme anderen zugänglich zu machen. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Tierpsychologinnen. Sie kann das Verhalten, die Begabungen und Ängste von Tieren verstehen und so den Umgang mit ihnen verbessern helfen. Immer wieder merkt sie, wie sehr ihre eigenen Wahrnehmungen denjenigen von Tieren ähnelt. In Ihrem Bewusstsein und ihrem Gedächtnis sind nur Bilder, die sie für die Außenwelt übersetzt. Und sie kann Gefühle von Tieren in unsere Sprache übersetzen.
Temple Grandin ist Professorin für Tierwissenschaften. 


Tod und Trauer

„Es ist doch nur ein Hund“ – Claudia Pilatus/Gisela Reinecke

Wenn ein Tier stirbt, empfinden viel Menschen tiefe Trauer über den Verlust. Die Gefühle sind hin und her gerissen zwischen „Nie wieder einen Hund“ bis hin zu „Ich kann mit niemandem sprechen“
Das Buch ist kein Trostbuch. Nichts und niemand kann trösten, wenn wir Abschied nehmen müssen. Der Verlust eines Tieres ist für viele Betroffene oft so schwer wie der Verlust eines nahestehenden Menschen.
Das Buch kann helfen, sich auf den Verlust vorzubereiten und, wenn der schlimmste Schmerz verklungen ist, neuen Mut zu schöpfen und wieder lernen, froh zu sein.

Mittwoch, 2. November 2016

Gefährlich für Tiere - Birkenzucker / Xylit (Xylitol)

Für Tiere, insbesondere Hunde, kann die Aufnahme von Xylit-haltigen Produkten tödlich enden. Durch den Verzehr von Xylit kommt es zur Ausschüttung körpereigenen Insulins mit nachfolgender lebensbedrohlicher Unterzuckerung (Hypoglycämie). Bereits 0,1 g/Kilogramm Körpergewicht kann zu einer Unterzuckerung führen, Mengen ab 0,5 g/Kilogramm Körpergewicht zu einem akuten Leberversagen (Quelle: http://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/). Eine schwere und unbehandelte Hypoglycämie kann vor allem für Hunde tödlich enden. Bei schnellem Handeln sind jedoch die Überlebenschancen gut.

Eine Vergiftung mit Xylit kann sich u. a. durch Apathie, Bewusstseinsstörung, Zittern, Schwäche, Erbrechen, Krämpfe und Verlust der Koordinationsfähigkeit zeigen. Krankheitszeichen können sich innerhalb von 30 Minuten mit Erbrechen, 30 Minuten bis 48 Stunden mit Blutzuckerabfall und Leberversagen innerhalb 72  Stunden zeigen (Quelle: clinitox).

Schnelles Handeln ist also das A und O. Leider ist der Xylitgehalt in den Produkten (z.B. Kaugummi) nicht immer feststellbar. Im Verdachtsfall sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht und eine Blutzuckerbestimmung durchgeführt werden. Sollte sich der Verdacht bestätigten wird dem Tier umgehend Zucker zugeführt, bis sich der Blutzuckerspiegel wieder normalisiert hat.

Was ist Xylit? Xylit ist ein Zuckerersatz, auch E967 bezeichnet. Hauptsächlich findet man diesen Zuckeraustauschstoff in kalorienreduzierten oder zuckerfreien Lebensmitteln wie Marmelade, Süßwaren, Kaugummi, Ketchup, Speiseeis, Desserts, Trinkschokolade, Nuss-Nougat-Creme oder auch in Backwaren.
Xylit ist als natürlicher Zuckeralkohol auch Bestandteil vieler Gemüsesorten und Früchte. In geringsten, nicht toxischen Mengen findet man Xylit z.B. in Blumenkohl, Pflaumen, Himbeeren oder Erdbeeren.
Der Name Birkenzucker ist irreführend, denn er wird nicht, wie der Name vermuten lässt, aus Birkenholz gewonnen, sondern auf chemischem Wege aus Holzzucker oder Reststoffen wie Maiskolbenresten, Stroh, Getreidekleie oder Zuckerrohr-Bagasse (faserige Überreste aus Zuckerrohr und Hirsen) hergestellt.

Viele Hundehalter haben Hunde, die hier und da mal was essbares klauen. Wir alle sollten darauf achten, dass wir Lebensmittel die Xylit enthalten nicht offen liegen lassen. Vor allem Kinder sollten dahingehend sensibilisiert werden, dass sie nichts an die Hunde verfüttern. Kaugummi ist für Kinder hier ganz besonders verführerisch……

Wer war schon mal in einer solchen Situation? Wie reagieren Tierärzte auf eine solche Vergiftung? Ist es weitläufig bekannt, dass bei einer Vergiftung mit Xylit schnell gehandelt werden muss? Schreibt eure Erfahrungen auf, damit viele Menschen darüber informiert werden und vielleicht der ein oder andere Hund erst gar nicht in eine solche Situation kommt.